IGCP-Projekt: GEOfood für nachhaltige Entwicklung in den UNESCO Global Geoparks

In den letzten 20 Jahren hat das Konzept der Globalen Geoparks der UNESCO die Art und Weise verändert, wie Geologie und geologisches Erbe von der breiten Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Das geologische Erbe ist nicht mehr auf bestimmte Geotope beschränkt, sondern hat sich zusammen mit anderen natürlichen und kulturellen Werten zu einer treibenden Kraft für die lokale nachhaltige Entwicklung entwickelt.

In diesem Zusammenhang wurde GEOfood als internationale Bewegung ins Leben gerufen, welche die Verbindungen zwischen lokalen Lebensmitteln und geologischem Erbe fördert, um die nachhaltige Entwicklung in den Globalen Geoparks der UNESCO zu fördern. GEOfood zielt darauf ab, das Bewusstsein für das geologische Erbe und dessen Verbindung zur Lebensgrundlage der Menschen zu stärken. GEOfood-Produkte werden gekennzeichnet, um den Verbrauchern die enge Verbindung zwischen Lebensmittelproduktion und Geodiversität bewusst zu machen.

Dieses Projekt schlägt einen wissenschaftlichen Ansatz für GEOfood vor, ausgehend von der Verbindung zwischen geologischem Erbe, Geodiversität, Ökosystemleistungen, Lebensmittelproduktion und nachhaltiger Entwicklung. Auf der Grundlage dieser Studie wird das Projekt Methoden für die Bewertung und Umsetzung von GEOfood entwickeln. Es werden Verfahren, Leitlinien, gedruckte Materialien und andere Instrumente zur Umsetzung des Konzepts in 26 Gebieten auf der ganzen Welt ausgearbeitet. Die Ergebnisse werden anschließend analysiert und in der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie in den internationalen UNESCO Global verbreitet.

Der Natur- & Geopark Mëllerdall beteiligt sich an diesem IGCP Projekt.